Für Kette war es ein denkbar schlechter Jahresbeginn:
Nachdem er Anfang des Monats die Nachricht erhielt, dass die "Räuberhöhle" nun doch schnellst möglichst zu räumen sei, ist er schon wenige Tage später zusammen gebrochen. Am 18.Januar erhielt ich die Nachricht, das Kette mit chronischem Nierenversagen in Bruchsal ins Krankenhaus eingeliefert wurde und seitdem im künstlichen Koma liegt.
Wie die Prognosen sind, kann ich im Moment nicht sagen, weil ich keine genauen Informationen habe. Aber ich werde schnellst möglich darüber berichten, sobald ich mehr weiss.
Dieses Häuschen war alles was Kette wollte: Einen Platz für sich und seine "Sieben" und vorallem seine Ruhe. Er hatte das Leben auf "Platte" satt. Das ewige Herumziehen, das Weggeschickt werden. Er mied Streitereien und lebte letztendlich sehr zurück gezogen und friedlich dort oben im Wald: Das Haus hatte zum Winter neue Fenster bekommen, der Ofen brannte, es war wunderbar warm. Er hatte Holz gesammelt und sogar Strom gab es: Über einen kleinen Generator konnte man Fernsehen.
Wie krank er letztendlich war & wie schlecht es ihm tatsächlich ging, darüber hat er nie gesprochen. Auch nicht darüber, was er noch vom Leben erwartet, ob er Ziele und Wünsche habe, ausser einfach dort oben zu bleiben. Da, in der kleinen Räuberhöhle zusammen mit "Sieben".