Ich mußte etwas Ruhe haben. Ja, ich brauchte etwas Zeit, um die Situation dort gerade zum Jahreswechsel hin zu verdauen.
Es war mir nicht wohl dabei, nur Zuschauer zu sein und nicht viel unternehmen zu können...gegen Schnee und Kälte und die ganzen damit verbundenen Sorgen und mich am Ende des Tages wieder in mein
Auto zu setzen, die Heizung aufzudrehen.
Selbst ich habe sehr viel gefroren, konnte mich oft nicht hinsetzen, weil mir sofort die Kälte in die Glieder kroch. Tatsächlich bin ich oft dort hingefahren, ohne ein einziges Bild zu machen:
Die Szenerie wiederholte sich ständig, Stimmungen fielen ab, ständig ging es irgend jemandem dreckig oder lag wegen irgendwelcher Krankheiten im Krankenhaus.
Zum Monatsbeginn haben sich ausser Andi, Jürgen, Grezgorz und Georgie alle in die umliegenden Wohncontainer verzogen. Die Wellblechhütte taugt nicht für diese Temperaturen. So liegen die Zelte verlassen...