Auf diesen Seiten geht es um Menschen.
Nicht um Statistiken. Es geht auch nicht um unseren Verstand.
Um Schubladen.
Fakten.
Erklärungen.
Zahlen.
Oder um Lösungen.
Es geht nicht um den dreckigen Penner, der an der Straßenecke oder vor dem Supermarkt sitzt und die Hand aufhält. Oder um Resozialisierung. Integration.
Ich möchte auch nicht, daß Sie am Ende sagen: "Ach, der Arme. Hat er viel Pech gehabt!"
Viel eher geht es mir um die Differenzierung, daß wir erst einmal genau hinsehen lernen müssen um uns unsere Meinung zu bilden. Nicht wertend. Sondern beobachtend und offen. Ohne Vorurteile. Weg vom ewigen Schubladendenken.
Vielleicht sagen Sie nun: "Ich habe schon genug eigene Probleme." Gut, die spricht Ihnen auch niemand ab. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und ich weiß, daß das Leben kein Kindergeburtstag ist. Aber ich glaube dennoch, daß die meisten Menschen, Menschen wie Sie und ich...sich gerne hinter ihren Stereotypen verschanzen, dieses Schwarz-Weiß-Denken verinnerlichen: "Das ist mir jetzt zu kompliziert und löst ausnahmslos negative Gefühle aus."
..und deshalb versuche ich hier, Ihnen vor allem Mut zu machen, um einmal genauer hinzusehen. Es ist nicht nur das pure Elend, über das ich berichte. Es sind vorallem auch die schönen Momente. Eine ganz eigene Art von Glück und Existenz in dieser Gesellschaft. Eine ganz eigene Art des Strauchelns und Sehnen. Ein eigenes Wollen. Sich finden. Fernab von Konventionen. Sich einreihen in die Gesellschaft.
Weil ich glaube, dass nur Hinsehen hilft. Sich beschäftigen.
Wünschen würde ich mir, daß mein Hinsehen zur Neugier verleitet.
Die Fragen können dann auch direkt beantwortet werden...
...von Mensch zu Mensch.